График обзорных лекций

Fnhd.

Von groβer Bedeutung für die Herausbildung des phonologischen Systems der Hochsprache in der fnhd. Periode waren folgende Wandlungen vokalischer Phoneme.

1. Qualitative Diphthongierung der langen Vokalphoneme der hohen Zungenlage.

î, û, iu > ei [ ], au [ ], eu [ ]. Mîn> mein, hûs> haus, liute > Leute.

Die Diphthongerung beginnt Ende des XII. Jh. im südlichen Teil D-ds (das bayerisch-österreichische Gebiet). In späteren Jahren ergreift sie benachbarte Gebiete, und im Laufe der 14.-16. Jh. wird die Diphthongierung zum Kennzeichen des gesamten hochdeut. Sprachraums.

2. Erweiterung der alten Diphthonge ei, ou.

Gleichzeitig mit der Entwicklung neuer Diphthonge vollzieht sich im Bayerisch-Österreichischen auch die Erweiterung alter Diphthonge ei >ai, ou >au, die infolgedessen mit den neuen Diphthongen zusammenfallen: ein – ein, ouge > Auge, boum > Baum. Die Erweiterung der Diphthonge ei, ou wurde später auch Kennzeichen der hochsprachlichen Aussprachenorm.

3. Monophthongierung alter Diphthonge der hohen Zungenlage.

Gleichzeitig mit der Entwicklung der Diphthongierung im südlichen Teil des deut. Sprachraums entwickelte sich in den mitteldeut. Mundarten (11.-12. Jh.) ein entgegengerichteter Lautwandel: die Monophthongierung der Diphthonge ie un ou, üe zu ie [i:], u, ü: hier > hier, guot > gut, brüeder > brüder.

Von den oberdeut. Mundarten ergriff die Monophthongierung nur das Südfränkische. Die Hauptmasse des Oberdeutschen, das Bayerisch-Österreichische, das Schwäbisch-Allemanische sowie das Ostfränkische bewahren die alten Diphthonge.

Die Monophthonge ie, u, ü ebenso wie die neuen Diphthonge wurden zur hochsprachlichen Norm. Damit wurde die Herausbildung des vokalischen phonologischen Systems der deut. Hochsprache der Gegenwart vollendet.

Entscheidende Bedeutung für die Prägung des hochsprachlichen phonologischen Systems hatten die ostmitteldeut. Kolonialmundarten. Dank ihrem gemischten Charakter vereinigten gerade sie zuerst alle obenbeschriebenen Lautwandlungen in sich und erhoben sich auf diese Weise über die einzelnen Mundarten. Zur Grundlage der werdenden deut. Sprache wurde im 16.-17. Jh. das Ostmitteldeutsche, vor allem das Obersächsische (Meiβnische).

4. Quantitative Veränderungen.

Positionsbedingte Dehnung und Kürzung der Vokale.

Im 15.-16.Jh. bildeten sich allmählich in den Grundzügen neue Dauerverhältnisse im Vokalsystem heraus. Während in den altgerm. Sprachen die Quantität des Vokals von dessen Stellung im Wort nich abhängig gewesen ist, kommt jetzt der Zusammenhang zwischen der Vokaldauer und dem Charakter der Silbe immer mehr zur Geltung. Daher ändert sich in vielen Wörtern die Vokaldauer. Kurze Vokale werden in einer offenen Silbe gedehnt: nemen >nehmen. Lange Vokale wurden vor Konsonantengruppen gekürzt, da diese eine geschlossene Silbe bilden: ahd. brâhta > mhd. brâhte > nhd. brachte.

 

Die Wandlungen konsonantischer Phoneme:

1. Verbreitung des Phonems [S]. Seit dem 13. Jh. wird s >[S] im Wortanlaut vor l, m, n, w. Für die Bezeichnung des -Lauts wurde sch benutzt: slâfen > schlafen, smerze >Schmerz, snê >Schnee, swimmen > schwimmen.

Etwas später entwickelte sich [S] auch vor p und t, obwohl es in der Schreibung nicht bezeichnet blieb: spaet – spät, stark – stark.

2. Un die Mitte des 13. Jh. wird s im Wortanlaut und im Inlaut vor Vokalen stimmhaft.

3. Zusammenfall der Phoneme s und z.

4. Schwund des intervokalischen faringalen h: sehan; es bleibt in der Schrift als Dehnungszeichen.

5. Wandel des Halbvokals w (ein bilabialer Halbvokal). Im 13. Jh. entwickelte er sich zum labiodentalen stimmhaften Geräuschlaut.

по специальности «Литературная критика и редактирование»,

«Русский язык как иностранный»

дата время аудитория Наименование дисциплины Ф.И.О. преподавателя
18.03.13 14.30 3-16 Б Современный русский язык: словообразование и морфология, лексикология доц. Д.Ю. Ильин
19.03.13 8.30 3-16 Б История рус. литер. к.19 в.- н. 20 вв. доц. С.С. Васильева
10.10 44-15 Б История рус. литер. 19 в. доц. Ю.Н. Ковалева
12.00
13.40 3-18 Б История русского языка проф. О.А. Горбань
15.20 3-18 Б История рус. литер. 18 в.,19 в. доц. С.Б. Калашников
20.03.13 15.20 3-16 Б История русского литературного языка проф. Н.А. Тупикова
21.03.13 12.00 4-13 Б История рус. литер. 20 в. проф. В.В. Компанеец
13.40 3-19 Б Современный русский язык: синтаксис доц. Е.Г. Сидорова
15.20 3-19 Б История древнерусской литературы доц. И.В. Великанова
22.03.13 15.20 4-04 А История русского литературного языка проф. Н.А. Тупикова

 

по специальности «Литературное творчество»

дата время аудитория Наименование дисциплины Ф.И.О. преподавателя
19.03.13 8.30 3-16 Б История рус. литер. к.19 в.- н. 20 вв. доц. С.С. Васильева
10.10 44-15 Б История рус. литер. 19 в. доц. Ю.Н. Ковалева
12.00
15.20 3-18 Б История рус. литер. 18 в.,19 в. доц. С.Б. Калашников
21.03.13 12.00 4-13 Б История рус. литер. 20 в. проф. В.В. Компанеец
13.40 3-21 Б Теоретическая стилистика проф. О.А. Прохватилова
15.20 3-19 Б История древнерусской литературы доц. И.В. Великанова
22.03.13 12.00 4-09 Б Стилистика текста доц. Т.А. Пережогина
15.20 4-04 А История русского литературного языка проф. Н.А. Тупикова

 

по специальности Издательское дело»

дата время аудитория Наименование дисциплины Ф.И.О. преподавателя
18.03.13 8.30 3-16 Б История книжного дела проф. Т.В. Анисимова
19.03.13 13.40 3-03 Б Современное издательское дело доц. С.А. Чубай
20.03. 13 13.40 3-19 Б Технология редакционно-издательского процесса ст.преп. Е.С. Чернявская
15.20 Редакторская подготовка изданий
22.03.13 10.10 3-03 Б Редактирование доц. Т.А. Пережогина

 

по специальности «Документоведение и документационное обеспечение управления»