Redemittel zum Benennen von Vorteilen/ Nachteilen

§ Ein/Der Vorteil bei … ist …

§ Ein/Der Nachteil von … ist, dass …

  • Ein weiterer Nachteil / Vorteil ist …,
  • Positiv ist auch zu bewerten, …,
  • Nützlich ist zudem …

§ Negativ ist zudem, …

  • Es wirkt sich ebenso ungünstig aus, dass …,
  • Eine ungünstige/nachteilige Folge ist, …,

§ Was für/gegen … spricht, ist das …

§ Vorteilhaft/Nachteilig … ist … / wirkt sich … aus

§ … hat den Vorteil/Nachteil, dass …

§ … ist besonders geeignet für/bei …

Redemittel für Vergleichen und Abwägen

  • An … ist positiv/negativ, dass …
  • Auf der einen Seite … Auf der anderen Seite …
  • Dem gegenüber steht allerdings …
  • Einerseits …, anderseits …
  • Die einen sind dafür, dass … Die anderen lehnen … ab, dass …
  • Gegenüber … hat den Vorteil, dass …
  • … hingegen argumentiert, dass …
  • Im Gegensatz zu …
  • Im Vergleich zu …
  • Im Unterschied zu …
  • Während die einen meinen, dass …, sind die anderen der Ansicht, dass …

Redemittel für Überleitungen zwischen den Argumentationsteilen

Es lassen sich unterscheiden:
- Beide Argumentationsteile sind gleichwertig: Reihung
- Beide Argumentationsteile widersprechen sich: Gegensatz
- Ein Argumentationsteil wird höher bewertet: Steigerung

Überleitungen, die gleichwertige Argumente reihen:

§ zunächst einmal … /an erster Stelle wäre zu nennen ...

§ dann aber auch ... /ferner ... /ein weiteres ... /und auch ...,

  • nicht minder zu beachten ... /nicht weniger wichtig ist ...
  • darüber hinaus ... bleibt auch zu bedenken ... /weiterhin ... /noch ein ähnlicher Punkt ist anzuführen ... /ein weiterer Gesichtspunkt gehört hierher: ...
  • ebenfalls ... /ebenso ... /außerdem noch ... /hinzu kommt ...
  • eng damit verknüpft ist ... /dabei muss auch bedacht werden ...
  • ähnlich steht es um ... /nicht anders ist es mit ...
  • nicht zuletzt ... /nicht zu vergessen ... /auch sei daran erinnert, dass ...

§ zu guter Letzt ... /schließlich sei daran erinnert, dass ... /zum Schluss sei noch genannt ... /als letztes Argument sei angeführt, dass ...

§ Außerdem ist zu bedenken, dass ...

§ Weiterhin gilt, dass ...

§ Darüber hinaus wurde die Erfahrung gemacht, dass ...

Überleitungen, die Gegensätze betonen:

  • nicht nur ..., man muss auch ...
  • einerseits ..., andererseits ...
  • dem gegenüber ist aber auch zu bedenken …
  • aber auch ... /dem steht allerdings entgegen ... /es darf jedoch auch nicht übersehen werden …
  • trotz all dieser Gründe darf nicht übersehen werden ...
  • wie aber verhält es sich dagegen mit ...
  • zwar ..., aber ...
  • Im Gegensatz dazu steht ...
  • Anders verhält es sich bei ...
  • Ganz anders stellt sich ... dar.

Überleitungen, die eine Steigerung signalisieren:

  • Schon der einfache ... /Beginnen wir mit dem, was auf der Hand liegt: ...
  • Schwieriger wird es schon mit ... /Gewichtiger ist da schon ...
  • Eine erneute Steigerung der Schwierigkeiten ergibt sich ... /Noch bedeutsamer aber ist …
  • Besonders wichtig aber erscheint mir ... /Am deutlichsten ...

Überleitungen, die den Wechsel von der Pro- zur Kontraargumentation markieren:

  • Nach den Vorteilen komme ich nun zu den Nachteilen.
  • Nachdem ich die Vorteile betrachtet habe, muss ich aber auch auf die

Nachteile hinweisen.

  • Wie jede Medaille, so hat auch dieses Thema seine Kehrseite.
  • Nicht nur die Vorteile, auch die Nachteile müssen betrachtet werden.

Redemittel für die Beispiele, Belege, Erfahrungen

§ …, zum Beispiel die Ereignisse in …

§ …, beispielsweise die Situation der … in …

§ Dies lässt sich anhand des folgenden Beispiels verdeutlichen: …

§ Ein Beispiel dafür ist …

§ Das lässt sich mit folgenden Zahlen belegen: …

§ Dies habe ich zum Beispiel in … erlebt, als ...

§ Das zeigt sich anhand dieser Fakten: …

§ … ist ein Beweis für die Vorteile/Nachteile …

§ Das Beispiel … untermauert die Argumentation der Befürworter.

§ Zu diesem Argument kann folgendes Beispiel angeführt werden: …

Erörterung

       
 
   
Überleitung
 


Eigene Meinung / Begründung

Redemittel zur Überleitung zur eigenen Meinung und Begründung:

§ Nachdem erörtert wurde, wie/welche/was …, soll nun meine Meinung zu diesem Thema dargelegt werden.

§ Nach der Erörterung des … (Thema), komme ich nun … /folgt nun …

§ Wenn man mich persönlich fragen würde …

§ Gerade dieses Argument ist auch für meine Haltung zu diesem Thema wichtig. Auch ich bin der Meinung, dass …

 
 
Schlüssige eigene Meinung in der dialektischen Erörterung

 


In der dialektischen Erörterung kannst du deine eigene Meinung in zwei Formen schlüssig begründen. Du kannst deine Meinung aus deiner Argumentation herleiten (… Gerade wegen dieses letzten Arguments bin auch ich der Meinung, dass man in der Stadt besser lebt.). Du kannst aber auch deine eigene Meinung im Schlussteil explizit begründen. Dabei darfst du nicht einfach Argumente aus deiner Erörterung wiederholen.

 

Du sollst

deine eigene Meinung sachlich darstellen.

Du kannst

diese durch Argumente und Beispiele begründen.

Du musst

aber nur deine Meinung verdeutlichen.

 

Eine eigene Meinung als Schlussfolgerung aus der Erörterung ist nicht schlechterals eine eigene Meinung, die (ausführlich) begründet wird.

 

 

Wie kannst du deine eigene Meinung begründen? Hier findest du drei Möglichkeiten:

 

1. Du formulierst deine Meinung und begründest diese mit neuen Argumenten und den dazugehörigen Belegen und Beispielen.

2. Du formulierst deine Meinung und verweist auf die in der vorangegangenen Argumentation (Teil Erörterung) vorgebrachten Argumente, die deine Meinung unterstützen. Diese Argumente solltest du sprachlich hervorheben und mit weiteren Beispielen und Belegen untermauern.

3. Du formulierst deine Meinung und verweist ganz allgemein auf die in der vorangegangenen Argumentation (Teil Erörterung) vorgebrachten Argumente, die deine Meinung unterstützen. Statt diese Argumente weiter zu untermauern, kannst du auch wichtige Gegenargumente explizit entkräften. Natürlich solltest du hier auch Belege und Beispiele vorbringen.